Der Hitzewelle trotzen

Der Sommer zeigt sich dieses Jahr von seiner besten Seite. Seit Wochen herrschen hochsommerliche Temperaturen, die man sonst nur von seinen Urlaubsregionen kennt. Die Jugend freut sich, doch die ältere Generation hat zu kämpfen.
Hohe Außentemperaturen über 30 Grad können besonders älteren Menschen zu schaffen machen. Durch den natürlichen Alterungsprozess des Körpers verändern sich biologischen Vorgänge. So haben Senioren weniger aktive Schweißdrüsen als jüngere Menschen, was zur Folge hat, dass sich die Wärme im Körper langsamer reguliert. Hinzu kommt, dass dem Körper auch insgesamt weniger Flüssigkeit zum Kühlen zur Verfügung steht.
Abkühlung ist also nicht nur eine schöne, sondern auch eine wichtige Sache. Doch auch hier ist Achtsamkeit gefragt, denn hohe Temperaturunterschiede belasten den Kreislauf zusätzlich.

Das Pflegeteam von HUMANIS hat einige Tipps für Sie, wie Sie besser mit der Sommerhitze klarkommen:

Eisgekühlter Bommerlunder ist mit Vorsicht zu genießen
Egal, welche Temperaturen herrschen, Trinken ist sehr wichtig für Sie: vornehmlich Tees, Schorlen und Wasser. Bei hohen Temperaturen kann es normalerweise gern ein Liter mehr sein als sonst. Das gilt allerdings nicht pauschal für alle Menschen: Senioren mit Herzproblemen sollten sich bitte vorher mit ihrem Arzt in Verbindung setzen. Gemeinsam mit ihm wird dann die Trinkmenge festlegt, damit die zusätzliche Flüssigkeit nicht zur Verschlechterung der Herzleistung führt.
Zu beachten ist auch, dass es besser ist, lauwarme Getränke statt eisgekühlte zu trinken. Zwar sind kältere Flüssigkeiten verlockender, doch sie fordern vom Körper einen zusätzlichen Energieaufwand. Auch bei alkoholischen und koffeinhaltigen Getränken ist Vorsicht geboten, denn bei den sie weiten die Gefäße und können Kreislaufprobleme begünstigen.

Immer ein Auge draufhaben
Wie schon in unseren vorherigen Blogartikeln erwähnt, lässt bei älteren Menschen das Durstgefühl nach. Um bei den Temperaturen eine regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme zu gewährleisten, stellen Sie einfach überall in der Wohnung Wasserflaschen oder Teekannen auf. So werden Sie immer wieder daran erinnert, sich in regelmäßigen Abständen innerlich abzukühlen.

Leichte Kost und heiße Brühe
Durch die Hitze schwitzen Menschen und verlieren Flüssigkeit. Trinken Sie nicht genug, besteht die Gefahr, dass der Elektrolythaushalt im Körper aus dem Gleichgewicht gerät. Das sollte vermieden werden, denn ernsthafte Kreislaufprobleme wären die Folge. Um beispielsweise den Salzhaushalt im Körper wieder auszugleichen, empfiehlt es sich, Gemüse -oder Fleischbrühen zu trinken. Ansonsten reicht es auch aus, sich vitaminreich, leicht und fettarm zu ernähren, damit die Versorgung des Körpers gewährleistet ist.

Versuch´s mal mit Gemütlichkeit
Achten Sie auf Ihren Körper und muten Sie sich nicht zu viel zu. Zwar heißt es, wer seinen Körper in Schwung hält, komme bei der Wärme besser zurecht, doch dafür sollten Sie lieber die morgendlichen Stunden nutzen und sich mittags in die Wohnung zurückziehen.
Fragen Sie auch bei Einkäufen die Familie um Hilfe oder holen Sie nur das Nötigste. Termine und Erledigungen können verschoben, die die Temperaturen gesunken sind.
Wenn es niemanden gibt, der Sie unterstützen kann, wenden Sie sich gern an den bundesweiten Pflegedienst HUMANIS oder fragen Sie Ihren Hausarzt um Rat. Denken Sie daran: Jede Hitzewelle geht einmal vorüber. Bis dahin heißt es, so gemütlich wie möglich, durchhalten! Gern mit den Füßen in einer Wasserschale.

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