1:1 Betreuung – Ein Segen für Patienten und Pflegekräfte

Pflegenotstand: Pläne der Politik sind ein Tropfen auf den heißen Stein

Der Pflegenotstand in Deutschland betrifft nicht nur die Alten und Pflegebedürftigen, sondern auch die Pflegenden selbst. Das ist nichts Neues und die geplanten 8.000 Stellen, die die GROKO auf dem Zettel hat, werden daran nichts ändern. Denn Deutschland braucht nach Schätzungen von statista.de (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/172651/umfrage/bedarf-an-pflegekraeften-2025), bis 2025 circa 940.000 Pflegekräfte. Beim Betrachten der Zahlen ist klar, wie viel Luft da noch nach oben ist. Im Umkehrschluss ist dann aber auch jedem klar: Wir haben momentan ein Ungleichgewicht, was unweigerlich auf dem Rücken der Pfleger/-innen und Pflegebedürftigen ausgetragen wird.

Das ist nicht gesund: 9,5 Millionen Überstunden 2016

So legt die Bundesregierung offen, dass allein Altenpfleger 2016 mehr als neuneinhalb Millionen Überstunden geleistet haben – ein Drittel davon unbezahlt. Das macht nicht nur unzufrieden, sondern lässt voller Erschrecken tiefer blicken. Denn unterm Strich heißt das, die Pflegerinnen und Pfleger können ihren Beruf nicht mehr verantwortungsvoll ausüben. Sie bemühen sich, leisten unentgeltlich Überstunden damit das schlechte Gewissen ihren Pflegebedürftigen bei einer absolut mangelhaften Personallage erträglich ist.

Kein Weg aus der Situation…. nirgends?

Abgesehen von der psychischen Belastung dieser Umstände geht es den Pflegenden auch physisch schlecht. Wie denn auch, denn beides lässt sich nicht trennen. Bandscheibenvorfälle jagen Burn-out-Erkrankungen und umgekehrt. Und wen wundert es: Die meisten Mitarbeiter in der Pflege oder Altenpflege haben ihren Beruf aus ethischen Gründen – inspiriert von Werten wie Würde, Respekt, Achtung und Anstand. Der Berufalltag bietet ihnen jedoch jeden Tag aufs Neue ein hartes Erwachen: 60 Prozent aller Pflegeheime fallen bei den Prüfungen der gesetzlichen Kassen negativ auf. Bewohner liegen sich wund, weil sie nicht regelmäßig fachgerecht gelagert wurden; alte Menschen sind dehydriert, weil niemand ihnen Getränke reicht. Die Ergebnisse sind im Internet abrufbar (https://correctiv.org/recherchen/pflege/artikel/2016/06/02/schlechte-heime-fuer-teures-geld ) und auch die Zahl der Ärztefehler steigt nach dpa (https://www.volksstimme.de/deutschland-welt/deutschland/aerztefehler-zahl-der-behandlungsfehler-stark-angestiegen ) . Wenn schätzungsweise ein Fünftel aller Heimbewohner trotz chronischer Erkrankungen nicht mehr ärztlich versorgt wird, bedeutet das dauerhaft Schmerzen und schlimmstenfalls frühzeitigen Tod (https://www.welt.de/vermischtes/article163158128/Toetungen-sind-keine-Ausnahme.html). Das Leiden trifft alle.

Der arbeitswissenschaftliche Report der DAK kommt zu dem Ergebnis, dass Pflegekräfte besonders in der Altenpflege eine Risikogruppe für psychische Erkrankungen stellen. Kein Wunder bei dem Stress, der körperlichen Belastung und den Arbeitszeiten. Und ungeachtet der Entmutigung und Hoffnungslosigkeit und neben Erschöpfung, Gehalt und mangelnder öffentlicher Anerkennung.

Die Alternative: 1:1 Pflege bei HUMANIS

Zwischen 2012 und 2017 hat der Pflegedienst HUMANIS Bewerber-/Innen systematisch nach ihrer Motivation befragt, warum sie in die 1:1 Betreuung gehen wollen. Das Ergebnis wundert nicht wirklich, denn ein Drittel der Bewerber kamen aus dem stationären Bereich und wollten mehr Zeit für die Pflege am Patienten haben. Heißt: Balsam für die Seele und das Leben ihrer Werte.

Insbesondere die psychosoziale Betreuung käme nach Aussagen der Bewerber/-innen im Pflegeheim zu kurz. Außerdem sei die Arbeitsbelastung kaum zu schaffen (12,5 Pflegebedürftige auf eine Pflegende pro Schicht).

Eine Bewerberin berichtete dem Geschäftsführer Adriano Pierobon von HUMANIS, dass sie in der Nachtwache für 2 Stockwerke zuständig gewesen sei. Der eigentliche Auslöser für sie, ihren damaligen Job zu verlassen, war ein Erlebnis in der Nacht.Eine Patientin lag im Sterben. Die engagierte Pflegekraft konnte sich nicht die Zeit nehmen, die alte Dame adäquat und menschenwürdig zu begleiten. Die Patientin starb fast einsam, denn es mussten ja noch andere Patienten versorgt und die Alltagsarbeiten wie Lagern etc. gemacht werden. Als die Pflegerin ihrer Pflegedienstleitung am nächsten Morgen ihr schlechtes Gewissen mitteilte, meinte die: „Mach dir keine Sorgen, diese Patientin kann sich nicht mehr beschweren.“ Die hinter dem so salopp Dahergesagtem Spruch brachte damals das Fass zum Überlaufen….

Was erwartet mich, wenn ich bei HUMANIS arbeite?

Ein großes Willkommen und

  • In erster Linie Zeit: für den Pflegebedürftigen und auch für mich.
  • Ich kann die Dinge machen, wie sie sein sollen: ohne schlechtes Gewissen dem Patienten gegenüber, meiner Familie oder mir selbst.
  • Ich kann wieder in den Spiegel sehen und mich mit meinen Werten identifizieren: Würde, Respekt und Achtung vor dem Leben und Sterben.
  • Ich habe eine Patientin oder einen Patienten zu versorgen.
  • Wir kennen und vertrauen uns, denn das ist die Basis der Arbeit bei HUMANIS.
  • Unkollegiale Verhaltensweisen sind für HUMANIS keine Option – deshalb gibt es sie nicht.
  • Ein angemessenes Gehalt und Wertschätzung.
  • Eine auf Resilienz sensibilisierte Unternehmensführung. Geht es mir gut, profitieren meine Patienten und das gesamte Unternehmen davon.
  • Ausreichende Vorläufe bei der Dienstplanung… .etc (kann man sicher ergänzen).
  • Dienstwohnung (ggf.)
  • Traumhaftes Arbeitsumfeld

Interessiert https://www.humanis-pflege.de/service/jobs/?

Wir freuen uns auf Sie und freuen uns über einen Anruf unter: 0721 27111 oder eine E-Mail an: info@humanis-gmbh.de

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