EKG
Die Abkürzung EKG steht in der Medizintechnik für Elektrokardiogramm, abgeleitet aus den altgriechischen Wörtern „kardia“ für Herz sowie „gramma“ für Geschriebenes. Der erste Wortteil „Elektro“ bezieht sich auf die elektrischen Erregungen, die die Herzmuskeln erzeugen.
Schon im Jahr 1843 erkannte der italienische Physiker Carlo Matteucci bei Versuchen an Taubenherzen, das die Herztätigkeit mit elektrischen Vorgängen zusammenhängt. Bereits im Jahr 1887 konnte der Engländer Augustus Waller erstmals Herzströme aufzeichnen. Heute ist das EKG ein unverzichtbares Gerät zur Diagnostik des Herzens, dazu noch schmerzfrei und meist nicht-invasiv. Es gibt sehr unterschiedliche Formen oder Bauweisen eines EKGs. Vom klinischen, stationären Gerät, das mittels Monitoring nicht nur die Herzströme aufzeichnet, bis zum EKG in der Größe eines USB-Sticks, das unter die Haut implantiert wird, um Langzeitbeobachtungen am Herzen durchzuführen.