Deprivation

Wenn eine Person etwas entbehrt, wird dies in der Psychologie und Soziologie Deprivation genannt. Deprivation, abgeleitet vom lateinischen deprivare für „berauben“, steht hierbei nicht für den realen Verlust durch Raub oder Diebstahl, sondern für Verluste auf der geistigen Ebene, die nur teilweise rational erklärbar sind.

In der Psychologie bezieht sich die Deprivation vor allem auf Entbehrungen in der Kindheit.

Die emotionale Deprivation beschreibt die Vernachlässigung von Kleinkindern und Kindern bezüglich Berührungen und menschliche Kontakte, was zu verschiedenen psychosozialen Störungen führen kann, ein berühmtes Beispiel hierfür ist die Geschichte des Kasper Hauser.

Im Weiteren zeigen sich bei der Mutter- oder Vaterdeprivation ähnliche Folgen. Die sprachliche Deprivation in der Kindheit führt zu einer mangelnden Ausdrucksfähigkeit. 

Die sensorische Deprivation wiederum, die sich aufgrund fehlender Außenreize entwickelt, kann zu Halluzinationen und Denkstörungen führen.

In der Soziologie bestehen die objektive und die subjektive Deprivation. 

In der objektiven Deprivation sehen die betroffenen Personen beispielsweise eine geringere Bezahlung bei gleicher beruflicher Leistung als Benachteiligung an. 

In der subjektiven Deprivation zeigt sich Unzufriedenheit über Diskrepanzen zu anderen Personen, etwa das höhere Einkommen einer anderen Berufsgruppe, die gefühlsmäßig keine Berechtigung haben.

Sehr oft liegen multiple Deprivationen aus soziologischer wie emotionaler Deprivation vor. Für die Entwicklung von multiplen Deprivationen bestehen Risikofaktoren, die sich auf die Intelligenzentwicklung eines Kindes auswirken. Dazu gehören unter anderem:

  • Armut
  • Eigene Behinderung#
  • Arbeitslosigkeit eines oder beider Elternteile
  • Viele Geschwister
  • Ungenügender Wohnraum
  • Sehr junge Eltern

Erst wenn mehrere solcher Risikofaktoren zusammentreffen, zeigt sich ein deutlich messbarer Unterschied in der Intelligenzentwicklung eines Kindes.

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