Bitte Vorsicht: Sturzgefahr bei Senioren vermeiden

Stolpern oder sogar ein Sturz ist der Alptraum der Älteren, denn oft wird infolge der Verletzungen das Wohnen zuhause infrage gestellt. Dabei helfen manchmal kleine Änderungen oder Umbauten, den Risiken eines Unfalls aus dem Weg zu gehen oder auch mit einem Rollstuhl in den eigenen vier Wänden zu bleiben.

Ein Zuhause, das mit Ihren Ansprüchen wächst

Besonders für ältere Menschen, die zuhause wohnen bleiben möchten, hat Barrierefreiheit einen hohen Stellenwert. Nach aktuellen Umfragen sind es etwa 90 Prozent der Befragten, die ihr selbstständiges Leben so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung erhalten möchten.

Unter altersgerechtem Wohnen zuhause meint man, dass im erweiterten Wohnumfeld hilfreiche Maßnahmen umgesetzt sind, die das Leben zuhause erleichtern. Doch nicht nur das Innere Ihrer Wohnung muss den wachsenden Ansprüchen gerecht werden, auch das Umfeld sollte geprüft werden.

Ideal sind Grün vor der Haustür, befahrbare Wege mit Sitzmöglichkeiten und möglichst eine gut erreichbare Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Praktisch ist es auch, wenn es in unmittelbarer Nähe Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf gibt, aber auch eine Post und, wenn Sie Onlinebanking nicht mögen, Ihre Hausbank.

Für das leibliche und seelische Wohl sorgen aber auch nahegelegene Ärzte und Spezialisten, Apotheken, ambulante Dienste, Fußpflege und auf Ihre Interessen zugeschnittene Freizeitangebote. Da selten alles Gute beisammen ist, können Sie sich aber auch stundenweise oder für bestimmte Aufgaben von unserem Pflegedienst unterstützen lassen.

Sturzgefahr bei Senioren vermeiden

Tipps zum Aussuchen einer altersgerechten Wohnung

Haben Sie die Möglichkeit, im Vorfeld Entscheidungen für Ihr altersgerechtes Zuhause zu treffen, sollten Sie auf einige Dinge achten. Dazu gehören eine Eingangstür mit einer Breite von einem Meter, die idealerweise mit Türschließ- und Gegensprechanlage. Wichtig sind auch ein rutschsicherer Fußboden, Briefkästen in Griffhöhe für Rollstuhlfahrer, Handläufe, wenn Sie Treppen bewältigen müssen und Bewegungsmelder, die das Licht regeln. 

Ideal sind natürlich auch Maßnahmen, die bestimmte Zimmer betreffen wie ein höhergestellter Ofen und Kühlschrank, Lichtschalter mit Fernbedienung und auch ein Telefonzugang im Schlafbereich. Im Bad sind bodengleiche Duschen, Duschhocker, rutschsicherer Bodenbelag und helle Beleuchtung unumgänglich.

Worauf Sie im Detail achten sollten, ist in der Checkliste und DVD dieses Buches zusammengestellt, dass der Geschäftsführer von HUMANIS aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrungen zusammengetragen hat. Das Buch können Sie hier bestellen: https://amzn.to/2NUY4rF oder auch als Kindle-Ausgabe lesen: https://amzn.to/2PU9z5j

Das eigene Zuhause altersgerecht anpassen

Nicht immer ist ein Umzug gewollt. Möglich ist es natürlich auch, eine bereits vorhandene Wohnung umzubauen. Die Frage, welcher Kostenträger dann für die Finanzierung dieser Umbauten zuständig ist, schreckt viele Menschen schon im Vorfeld meist aus Unkenntnis und Unsicherheit ab. Dabei gibt es für jeden Einzelfall passende Modelle für Kostenübernahmen und Zuschüsse.

Welche genau möglich sind, stellen wir Ihnen in der kommenden Woche vor, da hier auch Ursachen von Erkrankungen oder Behinderungen berücksichtigt werden müssen. Für alle Handreichungen, hauswirtschaftliche Hilfe und Pflegebereiche, die Sie nicht selbst abdecken können, steht Ihnen das Pflege-Team von HUMANIS bundesweit gern zu Seite.

Schreiben Sie uns  oder rufen Sie uns jederzeit unter 0800 0721 27111 an, wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung brauchen.

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