Fußsyndrom (diabetisch)
Die Bezeichnung diabetisches Fußsyndrom, abgekürzt DFS, bezieht sich auf krankhafte Veränderungen am Fuß infolge einer sensorischen, schmerzlos verlaufenden Neuropathie oder beziehungsweise bei einer gleichzeitiger peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, abgekürzt PAVK, ausgelöst durch Diabetes mellitus. Am häufigsten tritt der diabetischer Fuß bei Menschen auf, die an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankt sind. Rund 15 % aller Diabetiker entwickeln in Folge der Erkrankung schlecht heilende, jedoch schmerzlose Wunden an ihren Füßen. Es wird geschätzt, dass derzeit in Deutschland etwa 250.000 Diabetiker an einer Fußwunde, einem diabetischen Fußsyndrom, leiden.