Asthma
Asthma – wenn atmen schwer fällt
Asthma oder genauer Asthma bronchiale ist eine häufig auftretende Atemwegserkrankung. Etwa 5 % aller Erwachsenen und bis zu 10 % aller Kinder leiden an einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Form des Asthmas bronchiale.
Asthma unterscheidet sich im Grunde in allergisches und nicht-allergisches Asthma, jedoch liegt beim überwiegenden Anteil der Patienten eine Mischform vor. Bei beiden Formen ist das eigentliche Krankheitsbild identisch. Die Atemwege sind chronisch entzündet und überempfindlich. Bestimmte Auslöser verursachen eine akute Verengung der Atemwege und damit entsprechende Atemnot. Die Auslöser oder Reize für einen Asthmaanfall sind sehr vielfältig und können sowohl physisch wie psychosomatisch sein.
Asthma ist eine Krankheit, die den Menschen schon immer begleitet. Es gibt Berichte aus der Antike über die Behandlung von Asthma. Allerdings häuft sich das Krankheitsbild mit der Industrialisierung. Es bestehen Hinweise, das Neugeborene, die in ländlichen Regionen ausgetragen wurden, weniger von Asthma betroffen sind als Kleinkinder von in Städten lebenden schwangeren Frauen. Dabei scheint die wichtigste Komponente der Kontakt zu Tieren und Pflanzen durch die werdende Mutter zu sein. Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass sich das Immunsystem des Kindes bereits im Mutterleib vielfältiger auf verschiedene Erreger natürlichen Ursprungs einstellt. In urbanen Gebieten fehlen diese Keime oder Erreger zur Ausbildung des Immunsystems größtenteils und darüber hinaus treten künstlich erzeugte Stoffe auf, für die es in der Humanbiologie keine Antwort gibt.